Bücher gibt es tausende: Fachbücher, Sachbücher, Romane, Gedichtbände, Groschenhefte, Comicbücher und was nicht noch alles. Es scheint schon unmöglich alle überhaupt einmal gesehen zu haben, geschweige denn gelesen. Doch zwischen all diesen Büchermassen stechen einige Bücher heraus, weil sie anders sind. Manche nutzen eine besondere Sprache und andere stellen gleich die ganze Form auf den Kopf. Und was sich die Autoren alles ausgedacht haben: Da werden Buchstaben zu Bildern und erzählen so mehr als nur im Text steht, die Zeilen verselbstständigen sich und laufen in alle Richtungen und die Bücher wollen dann auch jeden Rahmen sprengen und werden erst durch den Leser vollständig, der die Geschichte aus losen Seiten zusammensetzen muss. Wer einmal diese Literatur erlebt hat, der bleibt erstmal mit offenen Mund sitzen und will danach mehr davon. Doch anders als bei Sci-Fi oder Fantasy gibt es keine Abteilung für experimentelle Literatur und auch auf den Kulturseiten geht sie gerne mal unter. Diese Lücke wollen wir mit schraeglesen schließen. Betrachte das hier als Reiseroute durch die Bücherlandschaft, die abseits der ausgetretenen Pfade zu Geheimtipps führt.
Roland Schimmelpfennig gilt immer noch in erster Linie als Dramatiker, als ein besonders guter und viel gespielter. Sein Romandebüt wurde immerhin nominiert, obwohl er einige Schwächen aufwies. „Die Sprache des Regens“ ist zwar überzeugender, aber das Ende lässt rätseln.
Seitdem die Menschheit das erste Mal einen von ihnen auf den Mond gebracht hat, träumen und hoffen sie, auf anderen Planeten eine Heimat zu finden. Doch auf der Reise ist nicht genug Platz, und deswegen geht es in der Montagsfrage, um die drei Bücher, die ich mitnehmen würde. Mein Gedankengang.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich unser Blick auf Geschlechter immer mehr verändert und wurde nuancierter. Das Geschlecht wurde mehr als Biologie und Bestimmung, es wurde durchlässer und vielschichtiger. Manche Menschen haben da den Überblick verloren. Literatur könnte helfen. Lang ersehnt… Schon als wir nach Titel für unserer erste Ausgabe…
Vielleicht war es wirklich die Mondsucht, die Jürg Halter zu seinem Buch „Mondkreisläufer“ bewegte. In seiner Prosaskulptur nimmt er den Leser auf eine wahnwitzige Reise zum Mond, in die Tiefen des Verstandes und jenseits der Grenzen von Textsorten.
Es gibt ein Ende, das ist endgültiger als alle anderen. Die Apokalypse wirkt so bedrohlich und nah, dass es immer häufiger zum Gegenstand in Erzählungen wird – und das nicht nur in der Genre-Literatur. Doch auch nach dem Ende gibt es immer etwas zu erzählen. Einige postapokalyptische Gedanken.
Das richtige Ende zu finden ist eine Herausforderung, an der Autoren leicht scheitern können. Manche versuchen diesem Risiko zu entgehen, indem sie das Ende einfach offen lassen. Doch das Risiko wird dadurch nur größer, meint unsere Gastautorin Lara. Alles muss ein Ende haben. Das ist ja grundsätzlich eine notwendige und…
Was für ein glücklicher Zufall: Die aktuelle Montagsfrage dreht sich ums Ende (okay, ich habe sie selbst vorgeschlagen): Buchfresserchen will wissen, welches Buch wir nicht zu Ende gelesen haben, oder ob wir uns durch jeden Titel durchkämpfen. Ich nutze die Gelegenheit für eine persönliche Buchendzeitstimmung.
Wir haben bereits gesehen, dass vielen Autoren ein Ende gar nicht mehr ausreicht. Oft gibt es so viele Möglichkeiten, dass man sich gar nicht entscheiden möchte. Caroline Günther ging es vielleicht ähnlich, allerdings hat ihr Buch “EinSatz” einfach gar kein Ende. Ein Satz, ein einzelner Satz kann der Beginn einer…
Jede Geschichte hat wohl zahllose mögliche Enden, doch meistens kennen wir nur eines. Nicht so jedoch bei dem Doppelroman “Unique Item” und “Blue Book” von Milorad Pavić. Eine Buchvorstellung mit vielen Anfängen.
Das Bauhaus bedeutet Alltag und Gegenwart – für mich auf jeden Fall: Denn ich stamme aus Dessau, der einzig wahren Bauhaus-Stadt und bin täglich am real existierenden Bauhaus vorbei gefahren. Deswegen wollte ich unbedingt mit Theresia Enzensberger über ihren Roman “Blaupause“, der die Bauhauszeit in die Gegenwart holt.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.