Nachdem John von Düffel Schüler im Schreiben unterrichtet hat, wollte er auch ein bisschen wie sie sein. Deswegen lässt er in seinem neuen Roman “Klassenbuch” Schüler ihre abgründige Welt erzählen. Weiterlesen…
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Montagsfrage: Märchenhaftes und Träumereien
Schon seit Monaten schaue ich immer wieder bei der Montagsfrage von Buchfresserchen vorbei. Das ist jetzt endlich eine Frage, die mich sofort Nachdenken lässt. Jetzt muss ich nur einmal die Gedanken ordnen und dann geht es los: Was waren meine Buchhighlights der ersten Jahreshälfte 2017?
Überschriebene Märchen
Martina Clavadetscher verwandelt in ihrem Roman Knochenlieder Dornröschen in eine künstliche Prinzessin, Rumpelstilzchen in einen Hacker und eine Kriegsheimkehrer in singende Knochen. Geschickt und mit reduzierter Sprache überschreibt die Schweizerin Märchen aus der Grimmschen Sammlung. Wir haben mit der Autorin über die besondere Form ihres Romans, die Gefahren der Moderne…
Alles, was ist, ist gut. – Oder?
Super-Techno-Optimismus á la Silicon Valley trifft auf pessimistischen Pragmatismus europäisch-akademischer Prägung. Das ist der Konflikt, dem sich der titelgebende Kraft in Jonas Lüschers Roman stellen muss. Im Gespräch plädiert der Autor für eine weniger mathematische Welt und die Fähigkeit zum Optimismus.
“Das sind nicht immer schöne Welten, aber ich wollte da mitreisen”
“Als Schriftsteller verfolgt man immer eine Obsession.”
Ein bisschen Langeweile und ein Paar hübscher Schuhe. Mehr braucht der Protagonist in dem Roman “Hagard” von Lukas Bärfuss nicht, um eine obsessive Verfolgungsjagd zu beginnen, in der er sich selbst verliert. Mich hat es erschreckt, doch für Bärfuss bedeutet das Erkenntnisgewinn. Neben einigen Fragen zum Selbstverständnis des Schriftstellers und…