Buchbesprechungen
schraeggelesen: Buchbesprechungen
Hier werden Bücher verrissen, zerrissen und in den Himmel gelobt. Bücher, die besonders spannend sind: Klassiker der experimentellen Literatur, aktuelle Titel, die mit Formen, Sprache und Themen spielt und alles, was sonst so heraussticht.
Ich liebe es Dramen zu lesen. Denn Theatertexte folgen anderen Regeln und halten sie dann nicht immer ein. Deswegen erfordert Theater lesen Hingabe und vielleicht auch etwas Training. Warum ihr die Texte trotzdem lesen solltet, erkläre ich hier.
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Fünf Bücher stehen nebeneinander, unvergleichlich und werden doch gegeneinander abgewogen. Wieder werden die Bücher zu flachen Karten und wir schauen, wer die besten Werte hat.
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Bereits zum 15. Mal wird in diesem Jahr der Preis der Leipziger Buchmesse vergeben. Ich habe wieder die Belletristik-Kandidaten wie die Spielkarten eines Autoquartetts nebeneinandergestellt.
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Mit “Decreation” hat die amerikanische Schrifstellerin Anne Carson einen der überraschendsten und vielseitigsten Bücher vorgelegt, die ich je gelesen habe. Um über Metapysik zu schreiben nutzt sie Gedichte, Dramatik und Essayistik. In der Vorbereitung auf unsere neueste Podcast-Folge bin ich wieder auf dieses Buch gestoßen und eine Rezension, die ich…
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Roland Schimmelpfennig gilt immer noch in erster Linie als Dramatiker, als ein besonders guter und viel gespielter. Sein Romandebüt wurde immerhin nominiert, obwohl er einige Schwächen aufwies. „Die Sprache des Regens“ ist zwar überzeugender, aber das Ende lässt rätseln.
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Vielleicht war es wirklich die Mondsucht, die Jürg Halter zu seinem Buch „Mondkreisläufer“ bewegte. In seiner Prosaskulptur nimmt er den Leser auf eine wahnwitzige Reise zum Mond, in die Tiefen des Verstandes und jenseits der Grenzen von Textsorten.
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Wir haben bereits gesehen, dass vielen Autoren ein Ende gar nicht mehr ausreicht. Oft gibt es so viele Möglichkeiten, dass man sich gar nicht entscheiden möchte. Caroline Günther ging es vielleicht ähnlich, allerdings hat ihr Buch “EinSatz” einfach gar kein Ende. Ein Satz, ein einzelner Satz kann der Beginn einer…
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Jede Geschichte hat wohl zahllose mögliche Enden, doch meistens kennen wir nur eines. Nicht so jedoch bei dem Doppelroman “Unique Item” und “Blue Book” von Milorad Pavić. Eine Buchvorstellung mit vielen Anfängen.
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Die Literatur ist ein Spiel und der französisch-amerikanische Autor Raymond Federman spielt nur mit dem höchsten Einsatz: “Alles oder nichts”. Unter diesem Titel verwandelt er sich selbst in Literatur, spielt er mit den Genregrenzen und den einzelnen Buchstaben. Ein Buch, bei dem jede Seite ein eigenes typografisches Kunstwerk ist.
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Wiederholungen ermüden. Menschen, die viel lesen, kennen das bestimmt. Wenn einem plötzlich jedes Buch so erscheint, als kenne man es schon. Auch diejenigen, die viel oder vielleicht sogar professionell ins Theater gehen, sind manchmal einfach genervt vom Theater. So geht es auch dem Kritiker Jan Küveler, der deswegen diese Streitschrift…
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