Bücher gibt es tausende: Fachbücher, Sachbücher, Romane, Gedichtbände, Groschenhefte, Comicbücher und was nicht noch alles. Es scheint schon unmöglich alle überhaupt einmal gesehen zu haben, geschweige denn gelesen. Doch zwischen all diesen Büchermassen stechen einige Bücher heraus, weil sie anders sind. Manche nutzen eine besondere Sprache und andere stellen gleich die ganze Form auf den Kopf. Und was sich die Autoren alles ausgedacht haben: Da werden Buchstaben zu Bildern und erzählen so mehr als nur im Text steht, die Zeilen verselbstständigen sich und laufen in alle Richtungen und die Bücher wollen dann auch jeden Rahmen sprengen und werden erst durch den Leser vollständig, der die Geschichte aus losen Seiten zusammensetzen muss. Wer einmal diese Literatur erlebt hat, der bleibt erstmal mit offenen Mund sitzen und will danach mehr davon. Doch anders als bei Sci-Fi oder Fantasy gibt es keine Abteilung für experimentelle Literatur und auch auf den Kulturseiten geht sie gerne mal unter. Diese Lücke wollen wir mit schraeglesen schließen. Betrachte das hier als Reiseroute durch die Bücherlandschaft, die abseits der ausgetretenen Pfade zu Geheimtipps führt.
Kinder sind nicht einfach und schon gar nicht immer leicht zu verstehen. Sie haben komplexe Sorgen und Probleme. Davon erzählt Kristofer Blindheim Grønskag in seinem Stück “Satelliten am Nachthimmel”. Auch als Buch lohnt sich der Theatertext.
Anthologien bergen immer das Risiko, dass nicht alle Beiträge auf der gleichen Höhe sind. Das zeigt sich auch an der vierten Ausgabe der Dramatischen Rundschau des Fischer-Verlages. Doch die guten Texte sind von so bemerkenswerter Qualität, dass sich eine Empfehlung dennoch lohnt. Arbeiten wir uns also langsam zum Highlight vor.
Mit Verspätung, aber niemals zu spät wird auch in diesem Jahr der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Für uns ist das wieder die Gelegenheit, Bücher in Spielkarten zu verwandeln und miteinander zu vergleichen.
Mit Verspätung wollten wir in “Averno” von der jüngst ausgezeichneten Literatur-Nobelpreisträgerin Louise Glück diskutieren. Außerdem haben wir Stories von Carmen Maria Machado gelesen.
“Die Physiker” von Friedrich Dürrenmatt musste bestimmt schon viele Schulklassen lesen. Es ist ja auch ein großartiges Theaterstück. Der Zeichner Benjamin Gottwald hat es auf großartige Weise als Comic adaptiert.
Jetzt noch länger und noch mehr Bücher: Wegen Corona-Verwerfungen und Arbeitsstress ist es Lara und mir nicht gelungen, die gleichen Bücher zu lesen. Deswegen gibt es stattdessen einen Rückblick – auf das vergangene Halbjahr und den Deutschen Buchpreis.
In meinem ersten “Theater lesen”-Beitrag hab ich euch hoffentlich alle davon überzeugt, dass es sich lohnt, Theatertexte zu lesen. Aber wie soll das eigentlich gehen? Hier habe ich ein paar Tipps für euch.
Ich liebe es Dramen zu lesen. Denn Theatertexte folgen anderen Regeln und halten sie dann nicht immer ein. Deswegen erfordert Theater lesen Hingabe und vielleicht auch etwas Training. Warum ihr die Texte trotzdem lesen solltet, erkläre ich hier.
Theaterbetriebe haben es in diesem Jahr nicht leicht: Erst der Lockdown, jetzt dürfen Theaterhäuser nach der Spielzeitpause nur mit zahlreichen Einschränkungen in den Spielbetrieb zurückkehren. Auch wir wollen nach längerer Ruhephase unseren Blog wieder etwas beleben und widmen unsere erste Themenreihe nach langer Zeit gleich unserem geliebten Studienfach. Vorhang auf für unsere Herbst-Themenreihe: Theater!
Fünf Bücher stehen nebeneinander, unvergleichlich und werden doch gegeneinander abgewogen. Wieder werden die Bücher zu flachen Karten und wir schauen, wer die besten Werte hat.
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