Bücher gibt es tausende: Fachbücher, Sachbücher, Romane, Gedichtbände, Groschenhefte, Comicbücher und was nicht noch alles. Es scheint schon unmöglich alle überhaupt einmal gesehen zu haben, geschweige denn gelesen. Doch zwischen all diesen Büchermassen stechen einige Bücher heraus, weil sie anders sind. Manche nutzen eine besondere Sprache und andere stellen gleich die ganze Form auf den Kopf. Und was sich die Autoren alles ausgedacht haben: Da werden Buchstaben zu Bildern und erzählen so mehr als nur im Text steht, die Zeilen verselbstständigen sich und laufen in alle Richtungen und die Bücher wollen dann auch jeden Rahmen sprengen und werden erst durch den Leser vollständig, der die Geschichte aus losen Seiten zusammensetzen muss. Wer einmal diese Literatur erlebt hat, der bleibt erstmal mit offenen Mund sitzen und will danach mehr davon. Doch anders als bei Sci-Fi oder Fantasy gibt es keine Abteilung für experimentelle Literatur und auch auf den Kulturseiten geht sie gerne mal unter. Diese Lücke wollen wir mit schraeglesen schließen. Betrachte das hier als Reiseroute durch die Bücherlandschaft, die abseits der ausgetretenen Pfade zu Geheimtipps führt.
Die Wahrheit ist auch nur eine gut erzählte Geschichte. Thomas Stangl nimmt uns in seinem Roman “Fremde Verwandtschaften” auf eine Wanderung zwischen den Realitäten mit. Dabei überschreitet er Grenzen von Er und Ich, von Traum, Fiktion und Realität, von Afrika und Europa. Im Interview spricht er über Transiträume, Deleuze’ Falte…
Ich, Du, Er/Sie, Wir, Ihr, Sie. Die Montagsfrage von Buchfresserchen fragt nach Erzählperspektiven. Ich versuche mich in einer literarischen Antwort und nutze das, um zu erklären, warum ich so wenig geschrieben habe.
Die Menschen sind seltsam, aber wie sollten sie in dieser Welt auch anders sein. Das prägt auch die Geschichten der Autorin Judith Keller. Auf der Leipziger Buchmesse habe ich mit ihr über Arbeit, Sprache und Tod gesprochen.
Mit einem lachenden und weinenden Auge haben wir uns auch dieses Jahr wieder von der Leipziger Buchmesse verabschiedet. Es ist immer wie ein Drogenrausch und der Entzug hat Nebenwirkungen. Eine Zusammenfassung des Trips.
Ich erhole mich gerade noch von dem ganzen Bücherstress am Wochenende und da flattert die Montagsfrage herein und fragt, ob ich schon einmal auf der Buchmesse war. Die Antwort lautet: Oh, ja! Aber wann, wie oft und wie überhaupt. Das fing schon vor langer Zeit an.
Der Roman “Dunkle Zahlen” wurde angeblich von einer Maschine geschrieben. Die hat sich dabei nicht an alle Konventionen gehalten und eigene Wege für die Erzählung gefunden. Der eigentlich Autor Matthias Senkel erzählt im Interview, wo die Grenzen der Literaturmaschine liegen.
Diese Frage trifft ins Herz und ein bisschen ins Gewissen: Wie gehst du als Buchblogger mit Ideenlosigkeit oder Phasen in denen du nicht liest um? Ein mehr oder weniger fiktiver Gedankengang.
Alles beginnt mit einem Werwolf-Angriff. Vielleicht konnte es nur Jakob Nolte schaffen, daraus keinen Fantasy-Roman zu schreiben, sondern stattdessen eine Abhandlung über Gewalt und Utopie zu schreiben. Auch der Buchpreis-Jury war das 2017 eine Nominierung wert. Im Interview schimmert gleich eine unendliche Geschichte durch.
In erfundenen Geschichten steckt oft vielmehr Wahrheit als in den Fakten. Trotzdem lese ich auch mal ein Sachbuch – aber am liebsten die ausgefallenen. Darum soll es auch in der aktuellen Montagsfrage gehen, die ich ausnahmsweise kurz beantworte und zum Anlass einer Ankündigung nehme.
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