Buchbesprechungen
schraeggelesen: Buchbesprechungen
Hier werden Bücher verrissen, zerrissen und in den Himmel gelobt. Bücher, die besonders spannend sind: Klassiker der experimentellen Literatur, aktuelle Titel, die mit Formen, Sprache und Themen spielt und alles, was sonst so heraussticht.
Es gibt Videospiele zu Comicreihen und dann wieder Comicreihen zu diesen Spielen. Da musste es auch mal einen Comic geben, der den Gedanke von Interaktion aufgreift. Der Prequel-Comic zum Prequel-Game “Arkham Origins” hat es zumindest versucht. Eine Stadt am Ende Gotham ist ein Sündenpfuhl. Das wissen vermutlich alle, die den…
Weiterlesen…
Sie sind wie ausgedruckte Games – Spielbücher. Sie werden nicht von vorn nach hinten gelesen, und die Leser bekommen nicht einfach irgendeine Geschichte erzählt. Er trifft Entscheidungen, blättert wild durch das Buch und darf den Verlauf der Geschichte selbst mitbestimmen. Natürlich ist das hier nicht irgendein Spielbuch – es ist…
Weiterlesen…
Ist das Literatur oder Schund? Kunst oder Kinderkritzelei? Die Comics haben immer noch einen schweren Stand, werden zu oft als Witz abgetan und einer jugendlichen Zielgruppe zugerechnet. Dabei ist doch der Comic eine eigenständige Form visueller Literatur. In den letzten Jahren hat er deswegen auch immer mehr Annerkennung bekommen. Bestimmt…
Weiterlesen…
Es gibt ja viele Sachen für Kinder, viele sind unnötig, regelrecht blöd oder kurzlebig sind. Also dann vielleicht doch lieber ein Buch, das von tieferem Wert zu sein scheint. Doch auch hier gibt es viele seltsame Bücher, billige Geschichten mit noch billigeren Illustrationen. Und dann gibt es Bücher, die kauft…
Weiterlesen…
Das richtige Buch zu verschenken ist äußerst schwierig. Jeder hat einen ganz anderen Geschmack, für die einen soll es aufregend sein, für die anderen historisch, tiefgründig und was es nicht noch alles gibt. Dazu kommt noch, dass jedes Jahr so viele spannende und Bücher erscheinen, sodass die Auswahl immer schwerer…
Weiterlesen…
Eigentlich ist er ganz normaler Text. Er gibt keine optischen oder graphischen Spielereien. Er fasst sich nicht anders an und man muss auch nichts mit ihm machen, um ihn lesen zu können. Aber der Essay „Teufelsköder“ von Leslie Jamison macht etwas mit dem Leser, jagt ihm ein Kribbeln durch den…
Weiterlesen…
Auf den ersten Blick wirkt „Das 50-Jahre-Schwert“ vom experimentierfreudigen Autor Mark Z. Danielewski wie ein hübsches Bilderbuch. Da gab es schon faszinierende und irritierendere Zugänge, gerade von MZD. Doch ein tieferer Blick offenbart eine vielschichtige Schauergeschichte. Es ist eine kalte und verschneite Oktobernacht. Die Partygesellschaft hatte sich für das Feuerwerk…
Weiterlesen…
Das war eine Überraschung. Auch ich meinte, dass Frank Witzel den Buchpreis nicht bekommen würde. Viel zu abgedreht war sein Roman, mit seinem wilden Formenmix und der ungeraden Erzählweise. Nicht nur darüber habe ich mit dem Preisträger Frank Witzel gesprochen. Schon dieser Titel… Natürlich fasziniert zuerst der Titel, der schon…
Weiterlesen…
– Wirklich schlecht. Also das is ja so ein Schrei nach Liebe. Das kann doch keiner ernsthaft gut finden. – Wovon redest du? – Na, von dem Buch mit der U-Bahn drauf. So beginnt Babet Mader ihr neuestes Buch “Dialoge” und schaut damit ganz ironisch auf ihren Romanerstling. “hungrig” heißt…
Weiterlesen…
Die letzten Jahre im Leben Italo Calvino waren der literarischen Zukunft gewidmet. Das zeigt sich vor allem in zahlreichen Experimente, die über die surrealen Handlungen hinaus gehen. In den 60ern besuchte Calvino die Treffen der Künstlergruppe Oulipo, die seine literarischen Experimente zusätzlich befeuerte. Gerade diese Werke, obwohl sie gerade in…
Weiterlesen…