Literatur

Literatur

Bücher gibt es tausende: Fachbücher, Sachbücher, Romane, Gedichtbände, Groschenhefte, Comicbücher und was nicht noch alles. Es scheint schon unmöglich alle überhaupt einmal gesehen zu haben, geschweige denn gelesen. Doch zwischen all diesen Büchermassen stechen einige Bücher heraus, weil sie anders sind. Manche nutzen eine besondere Sprache und andere stellen gleich die ganze Form auf den Kopf. Und was sich die Autoren alles ausgedacht haben: Da werden Buchstaben zu Bildern und erzählen so mehr als nur im Text steht, die Zeilen verselbstständigen sich und laufen in alle Richtungen und die Bücher wollen dann auch jeden Rahmen sprengen und werden erst durch den Leser vollständig, der die Geschichte aus losen Seiten zusammensetzen muss. Wer einmal diese Literatur erlebt hat, der bleibt erstmal mit offenen Mund sitzen und will danach mehr davon. Doch anders als bei Sci-Fi oder Fantasy gibt es keine Abteilung für experimentelle Literatur und auch auf den Kulturseiten geht sie gerne mal unter. Diese Lücke wollen wir mit schraeglesen schließen. Betrachte das hier als Reiseroute durch die Bücherlandschaft, die abseits der ausgetretenen Pfade zu Geheimtipps führt.


Ein Buch aus Nudeln

Die Literatur ist ein Spiel und der französisch-amerikanische Autor Raymond Federman spielt nur mit dem höchsten Einsatz: “Alles oder nichts”. Unter diesem Titel verwandelt er sich selbst in Literatur, spielt er mit den Genregrenzen und den einzelnen Buchstaben. Ein Buch, bei dem jede Seite ein eigenes typografisches Kunstwerk ist. 

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Der fabulierende Buchstabe

Man soll ein Buch nicht nach einem Einband beurteilen, doch wenn man es aufschlägt, sieht es meist aus wie jedes andere: Schrift mit Serifen, Blocksatz mit Einschüben, vielleicht noch kursive Überschriften oder eine hübsche Initiale. Manche Bücher offenbaren aber schon beim ersten Aufschlagen eine faszinierende Welt, voller Farben, Schriftarten und…

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Montagsfrage: Theater im Buch und andere verrückte Gründe

Momentan arbeite ich daran, alle Bücher meines Schrankes in einer Liste zu sammeln, was aus zwei Gründen sehr schwer ist: erstens weil ich erkenne, wie wenig ich eigentlich gelesen habe (ich leihe viel aus) und zweitens verliere ich leicht den Überblick, wenn ständig neue Bücher nachwachsen. Da passt die Montagsfrage…

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