Was so alles zur “Mangelware” zählt…

Gedichtbände, Theaterstücke, ein Twitterbuch, ein literarischer Ego-Shooter und das Alphabet als Pop-Up-Buch! Kurzum: Jede Menge schraeger Lesestoff für den Blog! Und kaum ein Buch hat uns mehr als 2 € gekostet – Nur für das Pop-Up-Buch mussten wir mehr als 3 € entbehren. Aber ganz ehrlich: Es ist ein Pop-Up-Buch! Ein POP-UP-Buch!!!

Der Bücherhimmel (?) im Leipziger Kohlrabizirkus (Foto: Cäcilia Sauer)

Fazit unseres Besuchs im Bücherzirkus also: In den riesigen Hallen mussten wir zwischen all dem Schund (“Twilight” lässt mal wieder grüßen) zwar auch erstmal ordentlich kramen – der Beweis, dass es sich aber dennoch gelohnt hat, findet sich aber hier (und wahrscheinlich auch bald bei schraeglesen):

Suchen zahlt sich eben doch aus! (Foto: Cäcilia Sauer)

Ein wenig traurig ist nur der Anlass. Denn der Bücherzirkus ist der erste Bücher Outlet im Kohlrabizirkus. Und Outlet bedeutet natürlich auch immer: Bücher, die keiner (mehr) kaufen möchte. Weil zu viele Exemplare (siehe “Twilight” – das will ja keiner mehr) Bücher mit sogenannten “Mängeln” (wo die sein sollen, weiß ich manchmal wirklich nicht). Aber eben auch – weil sie niemanden interessieren (und auch das kann ich nicht verstehen, wenn ich mir unsere Ausbeute so anschaue).

Wir wollen jedoch positiv denken: So wird wenigstens weniger geschreddert.

Wer übrigens selbst noch Bücher retten oder auf Schatzsuche gehen will: Der BücherZirkus hat seine Öffnungszeiten verlängert und sich noch bis zum 13. Dezember 2015 im Kohlrabizirkus Leipzig  einquartiert. Täglich von 11 bis 19 Uhr. (Außer sonn- und feiertags)

Caecilia
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Caecilia

Ehemaliger(?) "Final Fantasy"-Freak. Hat durch die Liebe für das Japanische Rollenspiel zum Videospiel gefunden. Nachdem der Traum vom Leben im Land der aufgehenden Sonne schon am Sushi-Hass zerplatzte, fand die Musik- und Theaterwissenschaftlerin mit den Game Studies einen passenden Ersatz; ging ihren Dozenten deswegen permanent mit Hausarbeiten zu Videospielmusik, Avatartheorien oder Bewegungssteuerungskonzepten auf den Leim; versuchte sich nebenher als Redakteurin beim RETRO-Magazin oder stockte ihre Spielesammlung mit Aushilfsjobs bei GameStop auf. Ihr großer Traum: Mit einer Professur das eigene Hobby durch die Uni finanzieren zu lassen. Bis dahin tobt sich eben auf schraeglesen aus und bezahlt die Spiele vorerst aus eigener Tasche. Wegen ihrer Vorliebe für Indie Games hält sich der finanzielle Aufwand dabei zum Glück in Grenzen.

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