Episode 2: Der Buchpreis 2017

Wir wollten auch einfach mal beim Buchpreis mit diskutieren. Deswegen haben wir uns zwei Titel aus der Shortlist rausgesucht gehabt (mehr haben wir auch gar nicht geschafft) und haben diskutiert, wer es verdient hätte.

Weil die Buchmesse schon direkt bevorsteht, herrscht schon voll der Rausch. Deswegen halte ich mich kurz:

Seit der letzten episode hat sich einiges geändert: Lara ist zum Studieren nach England gezogen und unterhält sich dort seltsamerweise nur mit Spaniern. Cäcilia hat es beruflich ebenfalls außerhalb Leipzigs gezogen. Deswegen hat sich auch die Aufnahmequalität verändert, denn ein Mikro im Schlafzimmer klingt niemals so gut, wie ein Studio, dass auch der DLF und der WDR nutzen.

Natürlich ist die Folge auch wieder zu lang geworden, aber immerhin haben wir zwischendurch nicht die ganze Liste diskutiert:

  • Franzobel: Das Floß der Medusa
  • Robert Menasse: Die Hauptstadt
  • Gerhard Falkner: Romeo oder Julia
  • Sasha Marianna Salzmann: Außer sich
  • Thomas Lehr: Schlafende Sonne
  • Marion Poschmann: Die Kieferninseln

Alles Weitere gibt es ja dann im Audio. Hier nur noch zwei Anmerkungen: Wir erwähnen ja noch andere Diskussionen und Artikel und zwar 1. Poschmann war schonmal in Leipzig nominiert, 2. Ich habe Salzmann schon eimal hochgelobt und 3. Lara hasst Falkner. Die andere Sache ist der tatsächliche Sieger: Es ist Robert Menasse. Auch wenn das Buch sich nett liest und auch relevant ist, waren wir beide etwas enttäuscht. Also hört euch lieber an, was uns stattdessen begeistert hat.

Die Musik die wir nutzen: Sweet Tania von Arnaud Martin Jazabana (CC-BY-NC 3.0).

Und vielen Dank an Lara für das Mitlesen und -diskutieren.

Thilo
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Thilo

Hat sich von einer anfänglichen Faszination für Bücher, über erste Leseerfolge zum Bibliomanen entwickelt. Eigentlich hat der Kulturjournalist nur aus Langeweile gelesen, hier mal ein Buch im Zug, mal eines im Urlaub, mal ein bisschen vorm Einschlafen. Nach unausgegorenen Berufswünschen wie Koch, Hornist oder Schauspieler, verschlägt es ihn zum Studium der Theaterwissenschaft nach Leipzig und in die Redaktionsräume des Ausbildungsradios mephisto 97.6. Ganz beiläufig lässt er hier fallen, dass er eigentlich ganz gerne mal ein Buch lese. Schon einen Monat später leitet er – hopplahopp – die Literaturredaktion und Lesen wird zum Exzess (in den Tagen vor Buchmessen liest er gerne Nächte und Tage durch). Inzwischen spricht er hin und wieder bei MDR Kultur und dem Deutschlandfunk über Literatur, Theater, Musik, neue Medien und alles was die Leute (oder: ihn) interessiert. Sein Ziel: Der nächste Marcel Reich-Ranicki (und ein bisschen Gerhard Stadelmaier) werden – nur besser aussehend … und vielleicht etwas umgänglicher. So lange vergnügt er sich weiter auf schraeglesen.de

Ein Kommentar:

  1. Pingback:Gewühl und Gespräche über Generationskrisen | schraeglesen

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