ABZÛ: Das große Schwimmen geht los!

Auf der E3 2016 war “ABZÛ” das Gesprächsthema schlechthin. Heute hat das Warten endlich ein Ende: Das Unterwasserabenteuer ist jetzt bei Steam und im PlayStation-Store freigeschalten worden. Doch was macht “ABZÛ” eigentlich so besonders?

Einmal mit den Fischen schwimmen – so einfach lässt sich “ABZÛ” zusammenfassen. Darin schlüpft der Spieler nämlich in die Rolle eines Tauchers, der die farbenfrohe Welt der Unterwasserwelt erkundet. Zwischen hunderten von Fischen, die allesamt individuell auf ihn reagieren, dringt er immer mehr in die Tiefen des Ozeans, wo er die majestetischen Kreaturen der Meere trifft, alte Geheimnisse entdeckt – aber auch große Gefahren umgehen muss. Seine Ursprünge hat “ABZÛ”  dabei in einer sumerischen Schöpfungsgeschichte, die das Spiel bereits im Titel trägt:  Abzu ist die göttliche Personifizierung des sich unter der Erde befindlichen Süßwasserozeans.

“ABZÛ” wird übrigens oft als Unterwasser-“Journey” bezeichnet. Und das nicht ohne Grund: “ABZÛ” stammt nämlich nicht nur aus den gleichen Federn des “Journey”-Art Directors Matt Nava, auch “Journey”-Komponist Austin Wintory hat dieses Mal wieder seine Finger im Spiel. Das ist aber nicht weiter schlimm ist, schließlich ist “Journey” eines der schönsten Videospiele, die ich je gespielt habe. Knapp zwei Stunden lang durchkämmt der Spieler schillernde Wüstenlandschaft, entdeckt Überbleibsel einer längst verschollenen Zivilisation – wenn “ABZÛ” auch nur halb so gut ist wie “Journey” kann ich mich mehr als glücklich schätzen. Die besten Vorraussetzungen hat das Erkundungsspiel schon einmal.


ABZÛ
Genre: Erkundungsspiel
Developer: Giant Squid
Publisher: 505 Games
Plattformen: PC, PlayStation 4

Caecilia
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Caecilia

Ehemaliger(?) "Final Fantasy"-Freak. Hat durch die Liebe für das Japanische Rollenspiel zum Videospiel gefunden. Nachdem der Traum vom Leben im Land der aufgehenden Sonne schon am Sushi-Hass zerplatzte, fand die Musik- und Theaterwissenschaftlerin mit den Game Studies einen passenden Ersatz; ging ihren Dozenten deswegen permanent mit Hausarbeiten zu Videospielmusik, Avatartheorien oder Bewegungssteuerungskonzepten auf den Leim; versuchte sich nebenher als Redakteurin beim RETRO-Magazin oder stockte ihre Spielesammlung mit Aushilfsjobs bei GameStop auf. Ihr großer Traum: Mit einer Professur das eigene Hobby durch die Uni finanzieren zu lassen. Bis dahin tobt sich eben auf schraeglesen aus und bezahlt die Spiele vorerst aus eigener Tasche. Wegen ihrer Vorliebe für Indie Games hält sich der finanzielle Aufwand dabei zum Glück in Grenzen.

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